In 12 Schritten zum Feedback Star!

Feedbackgespräche gehören zum Alltag in (fast) jedem Unternehmen. Es soll dem offenen, konstruktiven Austausch dienen, die Zusammenarbeit verbessern und  möglichst zielführende Entwicklungen auf den Weg bringen, im Idealfall die selbstverantwortliche Mitarbeit, Kreativität und Motivation fördern. Hehre Ziele!

Alle sollten sich freuen.

Meistens aber graut es Mitarbeitenden, wie Führungskräften eher vor diesen Gesprächen oder die Gespräche sind viel Aufwand für nichts, schlimmstenfalls bewirken sie das Gegenteil der oben genannten positiven Auswirkungen.

Seitdem Feedback nicht mehr nur in eine Richtung gegeben wird und mit der Duz und Kuschelkultur auch Verunsicherung entstanden ist, ist es umso wichtiger einen Plan zu haben um scheinbar gegensätzliche Anforderungen unter einen Hut zu bringen.

Idealerweise ist ein Feedbackgespräch ehrlich und wertschätzend, fordernd und fördernd, entwicklungsorientiert, motivierend zugleich kritisch.

Das ist durchaus hinzukriegen, allerdings nicht mit der beliebten „Sandwich Technik“, sondern durch eine durchdachte Vorbereitung, eine offene bewertungsfreie Haltung und die richtigen Kommunikationswerkzeuge.

Mit diesen 10 Schritten sind Sie perfekt aufgestellt für die nächste Feedback-Runde:

  1. Feedbackgespräche – 12 Step Guide

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Gestaltung unserer Beziehungen ist im beruflichen Kontext ebenso wichtig, wie im privaten Leben und die Grundlage für langfristige Zufriedenheit und Erfolg.

 

Interview mit Nicola Hemshorn DZW

Interview mit Nicola Hemshorn DZW

Meditation – lernen Sie Ihren Geist kennen und formen

Meditation erweckt in vielen Menschen die Assoziation zu Religion oder zu einem bestimmten Lebensstil. Meditation ist aber schlicht eine Form des Geistestrainings, auch Achtsamkeitstraining genannt, wie in der Lehre der „Mind Based Stress Reduction“ (MBSR) von John Kabatt Zinn.

Sich mit dem eigenen Geist vertraut zu machen, ihn zur Ruhe bringen zu können und eine Beobachter Position einzunehmen, anstatt sich mit Gedanken und Emotionen zu identifizieren, bedeutet Raum zu schaffen zwischen Reiz und Reaktion, Handlungsspielraum. Erkenntnisse, die durch Selbstreflexion, Erfahrungen, Coachings oder Seminare erworben werden, können besser integriert werden in das tägliche Leben und zu selbstbestimmter Entwicklung führen.

Bausteine für ein zufriedenes Leben sind die Ausrichtung auf das Positive, pro-soziales Verhalten und eine emphatische Haltung sich selbst und anderen gegenüber. Eine solche Haltung auch in herausfordernden Situationen einzunehmen ist Übungssache.

Unser Verstand kann wie ein kleiner Hund sein, auf jeden Reiz reagiert er impulsiv, zerrt uns hier und dort hin, bringt sich in Gefahr und attackiert aus unerklärten Gründen die Katze oder den Fahrradfahrer. Wir identifizieren uns mit dem „kleinen Hund“ und sind Reizen, Gedanken und Emotionen zuweilen recht hilflos ausgeliefert. Ein gut trainierter Hund bewahrt die Ruhe, läuft ohne Leine mit, macht uns auf Gefahren aufmerksam, wartet auf unseren Befehl, bevor er in Aktion tritt. Mit einem solchen „Hirtenhund Geist“ sind wir in der Lage klarer, gelassener und kraftvoller durch das Leben zu gehen. Genau wie der kleine Hund Anleitung und Training braucht um zum Hirtenhund zu werden, braucht unser Geist bzw. wir Anleitung und Übung. Ein großer Entwicklungsschritt ist sich vertraut zu machen, kennenzulernen was entsteht und es bewertungsfrei wahrzunehmen. Dazu müssen wir in der Lage sein uns einsgerichtet zu fokussieren, unsere Aufmerksamkeit immer wieder bewusst auf ein Objekt, zum Beispiel den Atem, zu lenken. Hier finden Sie Audioanleitungen zum Herunterladen zu verschiedenen Meditationsübungen, zur Entspannung, zum vertraut werden mit dem eigenen Geist und zum Ausbau bestimmter Qualitäten, wie Empathie oder Güte.

Die positiven Effekte von regelmässiger Meditationspraxis auf die Gesundheit, das Stressempfinden und das subjektiv empfundene Wohlbefinden sind heute vielfach wissenschaftlich hinterlegt. Harvardbusinessmager-WirkungvonMeditation , 10-Gründe-für-Meditation
Nehmen Sie sich ein bisschen Zeit, folgen Sie der Anleitung und schauen Sie was passiert. Es gibt kein Ziel! Der Erfolg besteht schon darin, dass Sie es versuchen.

Alles Gute

Ihre
Nicola Hemshorn

1. Atem zählen

Eine einfache Übung zur Fokussierung auf den Atem. Das Zählen der Atemzüge hilft sich auf den Atem zu konzentrieren und ihn ganz bewusst wahrzunehmen. Nach ein wenig Übung, können Sie das Zählen des Einatmens und Ausatmens einstellen und Ihre Aufmerksamkeit ohne Hilfsmittel auf den Atem ausrichten (50%), sowie auf das Verweilen bei Ihrem Atem (25%) und dem Zurückkehren zum Atem (25%), wenn Ihre Aufmerksamkeit abgelenkt wird. Lassen Sie aufkommende Gedanken und Empfindungen vorüberziehen, beobachten Sie diese mit Abstand ohne Einfluss zu nehmen und bringen Sie Ihre Aufmerksamkeit immer wieder zu Ihrem Atem zurück.

2. Body Scan

Eine entspannende Übung, die Ihre Aufmerksamkeit Schritt für Schritt durch jeden Körperteil führt und eventuelle Anspannungen abbaut.

3. Metta Meditation – Meditation der liebenden Güte

Die Metta Mediatin stammt aus dem Buddhismus und hat den Ausbau von Empathie und wohlwollender Güte zum Ziel, sich selbst gegenüber, wie auch anderen Menschen gegenüber. Geliebten Menschen, Familie, Freunde, Bekannte… Schritt für Schritt wird die Übung ausgeweitet auf Menschen, die weniger nahe stehen, wie Kollegen und Nachbarn, alle Menschen im eigenen Stadtviertel, in der Region, im Land, in Europa, auf der Welt , bis hin zur Ausweitung auf Menschen, die als Gegner oder als sehr schwierig empfunden werden. Natürlich sind alle Schritte freiwillig und jeder sollte die Übung nur soweit ausweiten, wie es ihm möglich ist und es sich wahrhaftig anfühlt, diesem Menschen von ganzem Herzen zu wünschen, dass es ihm /ihr gut gehen möge, er/sie glücklich sein möge.
Inzwischen gibt es zahlreiche Studien, die die Wirksamkeit dieser Meditationspraxis hinsichtlich des Abbaus von Stress, des Ausbaus von Reslienz, wie aber auch physischen Veränderungen des Vagus Nerves wissenschaftlich belegen. Der Vagus Nerv ist für zahlreiche Körperfaktionen essentiell und hat einen direkten Einfluss auf die Kapazität eines Menschen Glück zu empfinden. Die Metta Meditation stärkt den Vagus Nerv, was diese Kapazität ausbaut.
 
Links: 
Studien zur Wirksamkeit: